Nein zur Zweiklassenmedizin

RED. Am 9. Juni 2024 wird über die Kostenbremse-Initiative abgestimmt. Verschiedene Organisationen aus dem Gesundheitswesen wehren sich mit einer gemeinsamen Kampagne gegen die Initiative – darunter Spitex Schweiz. Die Gründe erklärte das Komitee «Nein zur Kostenbremse-Initiative» Anfang März in einer Medienmitteilung: Der Mechanismus, der die Kostenbremse ermöglichen soll, entpuppe sich bei näherem Hinsehen als «Katastrophe für die Gesundheitsversorgung». Der Versicherungsschutz werde massiv untergraben, willkürliche Beschränkungen seien die Folge. Auch der Bundesrat warne explizit vor Rationierung. Wer nicht privat bezahlen könne, müsse warten – der rechtzeitige Zugang zur Gesundheitsversorgung sei für Grundversicherte nicht mehr garantiert. «Diese Zweiklassenmedizin trifft kranke Menschen, die auf eine solidarisch finanzierte Gesundheitsversorgung angewiesen sind», so das Komitee. 

→ www.nein-zur-kostenbremse.ch

Weitere Artikel

Ist die Spitex bald künstlich intelligent?

Einleitend gehen drei Fachpersonen auf drei zentrale Fragen rund um künstliche Intelligenz (KI) in der Pflege zu Hause ein: Welche V...

«Die Spitex-Mitarbeitenden haben meine Mutter mit sehr viel Hingabe gepflegt»

Murat Yakin, 49, ist Trainer der Schweizer Nationalmannschaft, die vom 14. Juni bis 14. Juli 2024 die Fussball-Europameisterschaft i...

Sie sind unterwegs, um der Spitex viel Arbeit zu ersparen

Der Arbeitsalltag der Aussendienst-Mitarbeitenden von Publicare, der umfassenden Dienstleiterin rund um medizinische Hilfsmittel, ha...