Nr. 2|April 2024

Die Spitex meistert auch viele komplexe Fälle

Artikel der Printausgabe 2/2024

Immer mehr komplexe Fälle für die Spitex

Seit Langem hört und liest man des Öfteren, dass die Komplexität der Fälle der Spitex zunimmt, unter anderem wegen der Ambulantisier...

Für frühere Spitalentlassungen eng kooperieren

Im Rahmen des Projekts «Patient  @  Home» des Spitalzentrums Biel sollen akutmedizinische Fälle künftig zu Hause behandelt werden. B...

Ein Benediktiner im Dienste der Spitex

Nach einem Start ins Berufsleben als Briefträger verschrieb sich Bruder Franz der Krankenpflege und einem Leben im Kloster Disentis....

Die IMAD stellt sich der Komplexität

Die Genfer Spitex IMAD hat sich viel Fachwissen im Umgang mit Komplexität angeeignet. Und sie hat Instrumente entwickelt, damit ihre...

«Es sollte für Frauen normal sein, über das Thema Altersvorsorge zu reden»

Monika Behr ist Leiterin des Ressorts Leben bei der Allianz Suisse, der Premiumpartnerin von Spitex Schweiz. Sie spricht darüber, wa...

Komplexität meistern dank Ausbildung auf Masterstufe

Pflegexpertinnen und Pflegeexperten APN können die zunehmende Komplexität bei der Spitex besonders gut bewältigen helfen. Darum hab...

In Luzern wird die Zukunft der Psychiatriespitex angepackt

Der Spitex Kantonalverband Luzern hat eine Strategie verfasst, um die Psychiatriespitex umfassend zu stärken und weiterzuentwickeln....

Eine intelligente Box für das Medikamenten­management

Die «Smart Pillbox» der Gerisana Care AG soll Fehler beim Abfüllen und Einnehmen von Medikamenten reduzieren – zum Vorteil der Klien...

Editorial

Die Komplexität endlich belegen können

Liebe Leserinnen und Leser

Die Komplexität bei der Spitex nimmt stetig zu – unter anderem durch die seit Jahrzehnten voranschreitende Verlagerung von Behandlungen vom stationären ins ambulante Setting. Seit Langem sprechen wir von dieser Entwicklung, und nun können wir sie endlich mit einer Studie belegen: Wie diese «Komplexitätsstudie» die Komplexität bei der Spitex definiert, welche Zusammenhänge sie zwischen der Komplexität und der Intensität der Pflegeleistungen nachweist und welche weiteren Schlüsse aus ihr gezogen werden können, lesen Sie in dieser Ausgabe.

Die erwähnte Verlagerung vom stationären in den ambulanten Bereich ruft auch neue Projekte hervor, die in den vergangenen Monaten und Jahren durch verschiedene Spitäler unter dem Motto «Hospital at Home» lanciert wurden. Es ist wichtig, dass im Rahmen des Versorgungsmodells «Hospital at Home» keine Parallelstrukturen aufgebaut werden: Stattdessen muss die Spitex im Sinne einer integrierten Versorgung bei der Konzipierung und Umsetzung solcher Projekte eine zentrale Rolle spielen. Diese Forderung erfüllt erfreulicherweise das geplante Pilotprojekt «Patient @ Home» des Spitalzentrums Biel: Akutmedizinische Fälle sollen in Biel und Umgebung künftig zu Hause behandelt werden. Dabei übernimmt die Spitex und nicht das Spital-Personal die Pflege, während moderne Technik für ein umfassendes Monitoring des Gesundheitszustandes der Patientinnen und Patienten sorgt. Wir stellen ihnen «Patient  @ Home» im Sinne einer «Best Practice» vor.

Im Weiteren warten auf Sie Berichte über wichtige Vorsorge-Tipps für Spitex-Mitarbeitende, einen intelligenten Medikamentendispenser ­sowie einen Klosterbewohner, der für die Spitex tätig ist. Ich wünsche Ihnen eine abwechslungsvolle, lehrreiche und spannende Lektüre!

Marianne Pfister
Co-Geschäftsführerin Spitex Schweiz