Neue Kampagne wirbt für das EPD

Der Bund und die Kantone haben eine Kampagne für das elektronische Patientendossier gestartet, die sich an Gesundheitsfachpersonen richtet.

RED. Mit dem elektronischen Patientendossier (EPD) besteht in der Schweiz erstmals ein einheitlicher Kommunikationskanal, über den wichtige Informationen einer Patientin oder eines Patienten abrufbar sind. Ende Juni 2023 haben das Bundesamt für Gesundheit (BAG) und die Kantone gemeinsam eine Kampagne lanciert, um das EPD bei Gesundheitsfachpersonen bekannter zu machen. An dieser Kampagne wirkt auch Rachel Jenkins, Pflegeexpertin APN bei Spitex Zürich, mit (vgl. Bild). Spitex-Organisationen können sich dem EPD derzeit freiwillig anschliessen. Laut dem Bund sind die Vorteile des Dossiers aber so gross, dass dies empfehlenswert ist. «Mit dem EPD haben Gesundheitsfachpersonen einen einfachen Zugriff auf aktuelle und behandlungsrelevante Dokumente von Patientinnen und Patienten. Unnötige oder doppelte Behandlungen können so vermieden werden, die Sicherheit einer korrekten Diagnose und Therapie wird ­erhöht», schreibt das BAG zum Beispiel – und appelliert an alle Gesundheitsfachpersonen: «Nutzen Sie das Informationsmaterial, informieren Sie Ihre Patientinnen und Patienten und eröffnen Sie Ihr persönliches EPD. So schaffen wir gemeinsam die Basis für die Zukunft eines sicheren, qualitativ hochstehenden und effizienten Schweizer Gesundheitssystems.»

www.patientendossier.ch

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