Das sozialmedizinische Zentrum (SMZ) der Region Sion-Hérens-Conthey will mit einem gross angelegten Projekt die Individualisierung s...
Editorial
Im «Neuland Spitex»: Ich ziehe meinen Hut
Liebe Leserinnen und Leser
Neuland. Im April habe ich Neuland betreten: Nach 14 Jahren im Kommunikations-Einsatz für die Schweizer Pöstlerinnen und Pöstler bin ich in die beeindruckende Welt der Pflege zu Hause eingetaucht. Jetzt darf ich für die Spitex schreiben, sprechen, werben oder auch mal vor die Kamera stehen. Das freut mich.
Kürzlich war ich einen Tag lang zusammen mit der Spitex Kanton Zug vor Ort im Einsatz:
Zusammen mit Sepp durfte ich 15 Mahlzeiten ausliefern – schweizweit liefert die Spitex mehr als 3,5 Millionen Mahlzeiten pro Jahr.
Zusammen mit Diana durfte ich 1,5 Stunden Hauswirtschaft und Betreuung leisten – schweizweit leisten die Spitex-Mitarbeitenden rund 6 Millionen Stunden Hauswirtschaft und Betreuung pro Jahr.
Zusammen mit Eliane durfte ich zwei Pflegeeinsätze leisten – schweizweit leistet die Spitex weit mehr als 20 Millionen Pflegestunden pro Jahr.
Egal ob beim Mahlzeitendienst, in der Hauswirtschaft und Betreuung oder in einer der vielfältigen Aufgaben der Pflege: Die Mitarbeitenden der Spitex haben eine fundierte und häufig sehr spezialisierte Ausbildung absolviert. Denn Ausbildung wird bei der Spitex grossgeschrieben. In dieser Ausgabe des «Spitex Magazins» dreht sich alles um das bedeutende, durchaus auch herausfordernde Thema der Ausbildung. Ich bin überzeugt: Auch «alte Spitex-Hasen» werden – genau wie ich – beim einen oder anderen Bericht Neues erfahren. Und beeindruckt sein.
Mein persönliches Fazit nach gut 3 Monaten «im Neuland Spitex»: Ich ziehe meinen Hut vor dem, was alle Spitex-Mitarbeitenden Tag für Tag leisten. Dafür leisten, dass Tausende von Menschen noch eigenständig da leben dürfen, wo sie zu Hause sind. BRAVO!