Nr. 5|Oktober 2023

Die Spitex hat ihre vielen Daten im Griff

Artikel der Printausgabe 5/2023

Die Spitex benötigt nationale Daten

Alle Spitex-Organisationen erheben zahlreiche Daten, sei es über den Gesundheitszustand ihrer Klientinnen und Klienten, über die Zuf...

Wie die Spitex ihre Daten schützt und sichert

Wie setzt die Spitex das neue Datenschutzgesetz um, das am 1. September 2023 in Kraft getreten ist? Und wie kann sie ihre Daten vor ...

Schwer krank vor dem Krieg geflüchtet

Viele Menschen mit gesundheitlichen Problemen fliehen auch vor Konflikten und Krieg, um Zugang zur notwendigen pflegerischen Versorg...

Ein Betriebsmodell aus vier Teammodellen

Spitex Zürich führt im Februar 2024 ein einheitliches Betriebsmodell ein, das auf Uneinheitlichkeit setzt: Jedes Team arbeitet nach ...

«80 Prozent weniger Arbeit für die Kostenrechnung»

Die Spitex Region Olten (SO) hat geholfen, die Kostenrechnung von Heyde und die Benchmarking-Plattform von Polynomics mitzuentwickel...

HCD bringt Vorteile für Gross und Klein

Bei der Spitex Freiamt mit 35 Mitarbeitenden ist man genauso von HomeCareData (HCD) überzeugt wie bei Spitex Zürich mit 1500 Mitarbe...

«Die SwissSkills waren eine tolle Erfahrung»

Mitte September gingen in Delémont die SwissSkills Championships der Fachfrauen und Fachmänner Gesundheit (FaGe) über die Bühne. Nic...

SPOTnat: Ergebnisse zu Arbeitsumgebung, Qualität und Koordination

Die grundlegenden Erkenntnisse der Studie SPOTnat der Universität Basel wurden im «Spitex Magazin» bereits vorgestellt (vgl. Ausgab...

Editorial

Alle Menschen und Unternehmen in der Schweiz haben tagtäglich mit Daten zu tun, und mit dem neuen Datenschutzgesetz (DSG) ist das Thema besonders in aller Munde. Spitex-Organisationen erheben zum Beispiel Daten zum Gesundheitszustand ihrer Klientinnen und Klienten sowie zur konkreten Leistungserbringung durch ihre Mitarbeitenden. All diese Daten sind für die Pflegeplanung und das Qualitätsmanagement der Spitex-Organisationen wichtig – sie sind aber auch eine äusserst zentrale Grundlage, um gegenüber Finanzierern verschiedene Entwicklungen, sei es bei den Leistungen oder der Klientenstruktur, aufzuzeigen.  Damit die Daten diese Aufgabe erfüllen können, müssen sie eine hohe Qualität aufweisen und gefestigt sein. Werden Daten vieler Spitex- Organisationen für Verhandlungen auf kantonaler oder nationaler Ebene beigezogen, müssen sie zusätzlich vergleichbar sein. Nur so kann die Entstehung von Kosten und Preisen der Spitex transparent und nach­vollziehbar dargelegt werden. Damit können auf übergeordneter Ebene verlässliche Aussagen gemacht werden, um für die Interessen der Spitex einzustehen. All dies erreichen wir, wenn die Spitex-Organisationen ihre Daten auf die gleiche Art und Weise systematisch erheben. Darum sind das Finanzmanual von Spitex Schweiz oder auch einheitliche Instrumente so wichtig – die Bedarfsabklärung mit
interRAI zum Beispiel, HomeCareData oder weitere, aus Projekten hervorgegangene Tools wie diejenigen für die Kostenrechnung der Spitex. In dieser Ausgabe zum Fokusthema «Spitex und Daten» stellen wir verschiedene Instrumente genauer vor und zeigen auf, wie gross ihr Nutzen für die Spitex ist. Zudem informieren wir über die Auswir­kungen des DSG auf die Spitex – und wir berichten wie immer über viele weitere interessante Geschichten aus der Welt der Spitex. Ich wünsche Ihnen eine gleichermassen informative wie spannende Lektüre!

Cornelis Kooijman 
Co-Geschäftsführer von Spitex Schweiz